„Der perfekte Mensch sind alle Menschen zusammen, er ist ein Kollektiv, wir alle zusammen machen die Vollkommenheit aus.“ (Sokrates)
Viele Menschen richten ihren persönlichen Fokus auf die Dinge, die sie nicht können oder nicht haben.
Der andere Mensch hat diese oder jene Fähigkeiten, die ich gerne besitzen möchte.
Materielle Dinge, über die ich nicht verfüge oder körperliche Attribute, die ich attraktiv finde und bei mir vermisse.
Die meisten Menschen gehen mit sich selbst deutlich kritischer um als mit anderen Menschen.
Diese Perspektive ist Fluch und Segen zugleich!
Andere Eindrücke schaffen neue Entwicklungsmöglichkeiten und Ziele.
Andererseits wecken sie manchmal auch Neid und Missgunst.
Ein Beispiel:
Sie besuchen ein Event Ihrer Firma.
Leider haben Sie sich gleich zu Beginn der Party durch ein Missgeschick einen kleinen Fleck auf Ihrer festlichen Garderobe eingehandelt.
Dieser ist trotz aller Bemühungen nicht zu entfernen und ziert nun ihre Kleidung.
Sie empfinden die Situation als sehr unangenehm und obwohl sie versuchen, den Fleck auszublenden, sticht er Ihnen immer wieder ins Auge. Schlimmer- gefühlt schaut jeder andere Gast nur auf Ihr Malheur und Sie empfinden die ganze Situation als peinlich und fühlen sich unwohl.
Im aller schlechtesten Fall verlassen Sie aufgrund der Umstände die Feier früher als geplant.
Am Folgetag spricht eine Kollegin Sie an und macht Ihnen ein Kompliment für Ihr tolles Outfit.
Dann fragt sie nach, weswegen Sie so zeitig gegangen sind.
Sie erzählen von Ihrem „Partyunfall“ und stellen fest, obwohl diese Person in Ihrer Nähe stand, hat sie den Fleck gar nicht bemerkt.
Nehmen Sie sich bitte 3 Minuten Zeit und überlegen Sie:
Welche Stärken und Qualitäten besitzen Sie?